Ein Erdrutsch infolge starken Regens hat am Donnerstag am Mount Elgon in Ost-Uganda mehrere Dörfer verschüttet. Die Unglücksorte liegen nahe Butiru. „Mit staatlicher Hilfe ist so bald nicht zu rechnen“.



Elisabeth Mwaka hat sich vor Ort ein Bild vom Unglück gemacht. Bukalasi, Tunwatsi und Nalutumu hat es am schlimmsten getroffen. Derzeit hilft sie gemeinsam mit Lehrern und älteren Schülern, Verschüttete zu bergen.

Etwa 50 Tote sind es bislang. Auszugehen ist an den dicht besiedelten Berghängen aber von ein paar Hundert Opfern. Die Wege in der Region in einem „katastrophalen Zustand“ sind. Staatliche Hilfe ist daher wohl erstmal nicht zu erwarten. Weitere Erdrutsche drohen. Auch die Gefahr von Seuchen ist groß.





Die Überlebenden haben ihre Hütten und sämtliche Vorräte verloren. „Und es wird viele Waisenkinder geben“, befürchtet ELisabeth. Hier könnte Hilfe ansetzen, finanziert der Verein doch schon jetzt Patenschaften für fast 700 Waisenkinder in Uganda.


Für 30 Euro im Monat erhalten sie Unterkunft, Verpflegung, Kleidung, Schulbildung, medizinische Versorgung und sogar ein kleines Taschengeld. Wolpers versichert: „Jeder Cent, der gespendet wird, kommt bei den Bedürftigen an.


Ein Benefizkonzert wird organisiert

Ein Benefizkonzert zu Gunsten von Erdrutschopfern in Butiru hat der Freundeskreis Christliche Sozialarbeit Uganda organisiert. Das Event in Neudorf-Platendorf mit zwei Chören und drei Bands sorgte für eine sagenhafte Spendensumme: 5300 Euro! 16 Familien konnte so geholfen werden.

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